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Einmarsch in Kursk: Ukraine rechnet mit „gigantischer“ Antwort Russlands | Politik


Vor einer Woche marschierten die ukrainischen Streitkräfte über die Grenze in die russische Region Kursk ein, übernahmen Dörfer, nahmen russische Soldaten gefangen – und blamierten Kreml-Diktator Wladimir Putin (71).

Jetzt bereitet sich Kiew offenbar auf heftige Angriffe vor.

Wolodymyr Selenskyj (46) hofft, dass der Vorstoß seiner Truppen in Russland die Soldaten von Kreml-Tyrann Wladimir Putin im Osten der Ukraine ablenkt

Wolodymyr Selenskyj (46) hofft, dass der Vorstoß seiner Truppen in Russland die Soldaten von Kreml-Tyrann Wladimir Putin im Osten der Ukraine ablenkt

Foto: Susan Walsh/AP/dpa<!–>

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► Aus dem ukrainischen Verteidigungsministerium heißt es in der „Moscow Times“, man bereite sich auf russische Raketenangriffe auf das Parlament und andere Regierungsgebäude vor. Dies werde als Reaktion auf den Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk gesehen.

„Russland hat das Bedürfnis, eine sehr harte Antwort zu geben, etwas Gigantisches, um der Welt zu zeigen, dass es allmächtig ist und so etwas wie Kursk nicht ungestraft bleibt“, so der ukrainische Informant in der „Moscow Times“.

[–>Ihm zufolge könne Russland „nicht nur vier Raketen“ auf Kiew abschießen, sondern Hunderte, darunter Marschflugkörper und ballistische Raketen. „Und das kann zu einem großen Problem für unsere Luftverteidigung werden. Aber ich glaube, dass wir in der Lage sein werden, sie zu stoppen“, so der Vertreter des ukrainischen Militärs.

Immer wieder greift Russland auch die ukrainische Hauptstadt Kiew an – wie hier im Juli. Meist kann die vom Westen gelieferte Luftabwehr jedoch Einschläge in Wohnhäusern verhindern

Immer wieder greift Russland auch die ukrainische Hauptstadt Kiew an – wie hier im Juli. Meist kann die vom Westen gelieferte Luftabwehr jedoch Einschläge in Wohnhäusern verhindern

Foto: Gleb Garanich/REUTERS<!–>

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Ein anderer ukrainischer Beamter bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass Russland einen groß angelegten Raketenangriff auf „Entscheidungszentren“ in der Ukraine vorbereite. Gemeint sind Ministerien und Regierungsgebäude.

WANN genau das geschehen soll: bisher unklar.

Karte/Map: Ukrainische Truppen rücken in Russland vor – Infografik

Kreml-Tyrann Wladimir Putin nannte die Ereignisse in Kursk eine „groß angelegte Provokation“. Der Chef des russischen Generalstabs, Waleri Gerassimow (68), versprach Putin während eines Treffens in Moskau, dass „die Operation mit dem Sieg über den Feind und dem Erreichen der Staatsgrenze abgeschlossen sein wird“.

Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, kündigte eine harte Antwort an, die „nicht lange auf sich warten lassen wird“.

Ukraines Vorstoß in Russland

Der Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Region Kursk wird unter Experten als eine der riskantesten Entscheidungen von Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) seit Beginn der Invasion im Februar 2022 gesehen.

Die ukrainische Führung hofft laut „Moscow Times“, dass die Operation dazu beiträgt, die russischen Truppen von anderen Frontabschnitten in der Ostukraine abzulenken, wo die ukrainischen Streitkräfte aufgrund der russischen Offensive in Schwierigkeiten geraten sind.


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