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„Fast ein Skandal“: Aue-Trainer nach Pleite in Bielefeld angefressen | Sport


Nach dem 1:2 in Bielefeld steckt Erzgebirge Aue im Abstiegskampf der 3. Liga. Die Sachsen müssen weiter auf den ersten Sieg unter Neu-Trainer Jens Härtel warten.

Besonders bitter: Nach einer starken ersten Halbzeit brachte sich Aue vor allem durch schwache Chancenverwertung selbst um den verdienten Lohn.

„Das ist fast ein Skandal, dass du hier mit null Punkten nach der 1. Halbzeit rausgehst“, ärgerte sich Härtel nach der Partie im Interview bei MagentaSport. „Wir hatten alles im Griff und uns nicht belohnt. Wir waren klar die bessere Mannschaft.“ Tatsächlich kontrollierten die Veilchen das Spielgeschehen über weite Strecken der ersten Hälfte, verpassten es aber, in Führung zu gehen.

Die größte Gelegenheit hatte Marcel Bär: Nach einem langen Ball von Pascal Fallmann scheiterte der Top-Torjäger der Sachsen erneut am Aluminium – sein vierter Alu-Treffer in Folge, der sechste in dieser Saison.

[–>„Mir fehlen die Worte. Wir müssen das Ding hier in der ersten Halbzeit klarmachen und mit drei, vier Toren vorn liegen“, haderte der Stürmer nach der Partie. „Ich habe wieder Aluminium getroffen, ich weiß nicht, was los ist. Wir haben eine Ergebniskrise, keine Leistungskrise.“ Trainer Härtel: „Marcel Bär hat momentan die Scheiße am Fuß.“

Härtel: „Wir müssen nach unten schauen“

Nach der Pause verlor Aue zunehmend die Durchschlagskraft, während Bielefeld auf den Lucky Punch lauerte. Und der kam: In der 82. Minute nutzte Mael Corboz ein Missverständnis zwischen Mika Clausen und Steffen Nkansah und traf aus dem Nichts zum 1:0. Nur vier Minuten später folgte der nächste Schock – diesmal durch die Joker der Ostwestfalen. Nach einem starken Dribbling von Louis Oppie landete der Ball bei Julian Kania, der aus kurzer Distanz zum 2:0 traf.

Aue stemmte sich noch einmal gegen die Niederlage. Maxim Burghardt verkürzte in der 89. Minute, doch es blieb bei der einzigen gefährlichen Aktion im zweiten Durchgang.

Nach Platzverweis: Obszöne Geste von HSV-Profi

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[–>Quelle: Bild16.02.2025

„Das 0:1 ist ein Glücksschuss – das ist Wahnsinn. Wir waren in der ersten Halbzeit sehr variabel und haben alles reingehauen. Das können wir mitnehmen“, versuchte Härtel das Positive hervorzuheben, betonte aber auch: „Wir müssen nach unten schauen und brauchen Punkte. Die Situation ist nicht ganz ohne.“

Für Aue wird die Lage immer prekärer: Nach nun fünf sieglosen Spielen rutscht das Team auf Tabellenplatz elf ab. „Die Punkte werden kommen, wenn wir so weitermachen. Aber nächste Woche ist Torschusstraining“, kündigte Bär entschlossen an.


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