Die Anspannung könnte kaum größer sein. Selten stand beim Stadt-Duell zwischen HSV und St. Pauli so viel auf dem Spiel wie diesmal.
Der Kiez-Klub könnte Freitag (18.30 Uhr) ausgerechnet im Volkspark – im Stadion des Lokal-Rivalen – in die Bundesliga aufsteigen. Der HSV könnte bis auf einen Punkt an Relegations-Platz 3 ranrücken oder den Aufstieg komplett verspielen. Je nachdem, wie es beim Parallel-Spiel in der 2. Liga zwischen Düsseldorf und Nürnberg läuft.
Einnahmen, Sicherheit, Fans! Hamburgs Rekord-Derby!
Die Arena ist komplett voll. Wegen Sicherheits-Maßnahmen dürfen nur rund 56 000 Zuschauer ins Stadion. Die sorgen beim HSV für eine Rekord-Einnahme von knapp drei Millionen Euro (brutto).
Das liegt zum einen an den Kartenpreisen (bis zu 99 Euro für normale Sitzplätze), aber auch an der riesigen Nachfrage. Im Logen- und VIP-Bereich sind alle Kapazitäten ausgeschöpft.
Der HoffnungssiegDie Glatzel-Show im Video!
Die 50 Logen sind über die komplette Saison verkauft. Für den Knaller gegen den Stadt-Nachbarn hat der HSV erstmals in dieser Saison alle 3500 Business-Plätze abgesetzt. Mehr geht nicht.
Bei der Ausgangs-Situation kein Wunder: Die Sicherheits-Vorkehrungen sind riesig.
Mit welchen Maßnahmen die Polizei in der Arena für Ordnung sorgen wird, wird in den nächsten Tagen bei mehreren Sicherheits-Besprechungen im Detail erörtert. Mit dem großen Aufgebot (u. a. Wasserwerfer, Hubschrauber, Reiterstaffel) hatten die Beamten in der Vergangenheit die Lage zumeist im Griff.
Der HSV wird vermutlich mit einer Rekord-Zahl von Ordnern in die Veranstaltung gehen. Es dürften mehr als 700 werden.
Innen- und Sportsenator Andy Grote (55) wird sich Freitag auf der Tribüne persönlich ein Bild machen.
Nur einen Rekord möchte der HSV am Ende vermeiden. Die höchste Geldstrafe der Saison vom DFB-Sportgericht für Pyro-Vergehen auf den Rängen …
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