Israel weint am Sarg von Deutscher Shani Louk (22): Sie wurde von Hamas ermordet | Politik
Mehrere Hundert Menschen nahmen am Sonntag Abschied von Shani Louk († 22). Der jungen Deutschen, die zum Symbol für das Hamas-Massaker vom 7. Oktober in Israel wurde. Sie wurde bestialisch von Terroristen ermordet, ihre Leiche anschließend in den Gazastreifen verschleppt.
Das israelische Militär hatte Shanis Leiche in der Nacht im Norden des Palästinenser-Gebiets geborgen. Jetzt fand das Begräbnis in der Stadt Srigim im Zentrum Israels statt.
Shanis Mutter Ricarda Louk sagte bei der bewegenden Beisetzung: „Jetzt schließt sich ein Kreis, und wir sind hier, um uns auch von ihrem Körper zu verabschieden, der zu uns zurückgebracht wurde.“ Das Leben der Familie habe sich seit der Entführung „komplett verändert“.
„Shani hinterlässt viel Licht in der Welt“
Die Mutter weiter: „Drei Wochen lang haben wir gehofft, dass sie zu uns zurückkehrt. Aber dann kamen sie zu uns und haben und gesagt, dass sie ermordet wurde und lediglich ihre Leiche entführt wurde.“
Die Hamas-Terroristen töteten Shani, als sie das Supernova-Festival in der israelischen Wüste Negev nahe der Grenze zu Gaza überfielen. Dort hatte die junge Deutsche mit Freunden gefeiert. Mutter Ricarda: „Sie hat es in ihrem Leben geschafft, durch die ganze Welt zu reisen. Von Festival zu Festival. Sie hat ihr Leben intensiv gelebt.“ Immer habe Shani gelächelt – und auf diese Weise viele Herzen berührt.
Damit, dass die Leiche ihrer Tochter jemals wieder nach Israel gelange, habe die Familie nicht gerechnet, sagte die Mutter: „Das war ein kleines Geschenk.“
Ricarda Louk weiter: „Shani hinterlässt ganz viel Licht in dieser Welt. Durch ihre Worte und durch ihre endlose Liebe. Wir vermissen Dich sehr. Ein Teil von Dir wird immer in unseren Herzen sein.“
Die israelische Armee hatte bereits Ende Oktober über den Tod Louks informiert. Ricarda Louk sagte damals, man habe einen Splitter eines Schädelknochens gefunden und davon eine DNA-Probe entnommen. Wenn man an diesem inneren Schädelknochen verletzt sei, könne man nicht mehr leben, sagte die Mutter damals.
Apsny News