Kampf um Platz 6: 2 Dinge machen Eintracht nervös vorm Leipzig-Spiel | Sport
„Im Fußball passieren viele Dinge …“
Ahnte Eintracht-Vorstand Markus Krösche (43) bereits vor einer Woche nach dem 1:1 in Gladbach, dass der Kampf um Platz 6 noch so eng werden würde?
Gratulieren lassen fürs Erreichen der Europa League wollte er sich jedenfalls noch nicht. Mit Recht! Seither bügelte Verfolger Hoffenheim durch das 6:0 in Darmstadt die schlechtere Tordifferenz fast aus (jetzt -3) und rückte auf drei Punkte heran.
Eintracht muss gegen Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr) mindestens einen Punkt holen – oder hoffen, dass die Bayern in Hoffenheim etwas mitnehmen. Doch der entthronte Rekord-Meister beklagt elf Ausfälle vorm letzten Spiel und hängt ziemlich in den Seilen!
Die Ausgangslage: Verliert Eintracht 0:1, könnte Hoffenheim mit einem 2:0-Sieg vorbeiziehen. Gewinnt Hoffenheim nur 1:0, dürfte Frankfurt höchstens 0:1 verlieren – und würde durch ein Tor mehr in der Tordifferenz Sechster bleiben. Sollte Dortmund dann am 1. Juni die Champions League gegen Real Madrid gewinnen, wäre Eintracht sogar für die Königsklasse qualifiziert.
„Wir wollen nur auf uns schauen. Da interessiert nicht, was auf anderen Plätzen passiert“, erklärt Frankfurts Trainer Dino Toppmöller (43), „wir haben es in eigener Hand, den letzten Schritt zu machen.“
Eintracht Frankfurt ist im eigenen Stadion schwer zu schlagen (erst zweimal, nur Leverkusen und Stuttgart sind stärker). Doch in den letzten sieben Spielen gelang den Frankfurtern der wichtige Treffer zur 1:0-Führung nicht.
Stattdessen kassierte die Toppmöller-Elf in dieser Saison bereits zehn Gegentore in den ersten zehn Minuten! Eine Grusel-Statistik.
„Stimmt, das ist nicht schön. Aber manchmal auch schwer zu erklären“, so der Trainer, „wir hatten in Gladbach wieder die erste Chance zum 1:0. Doch dann hat der Gegner zuletzt immer mit dem allerersten Versuch getroffen. Wir müssen versuchen, mit der richtigen Schärfe ins Spiel zu gehen!“
Apsny News