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Oster-Überraschung für die CSU: Scheuer-Andy hört auf | Politik


Viele wussten gar nicht mehr, dass er überhaupt da ist, da er im Januar seinen Rückzug zur nächsten Bundestagswahl ankündigte. Jetzt entschied sich Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer (49, CSU) früher aufzuhören – per Sofort-Aus!

„Nach dem heutigen 1. April 2024 lege ich mein Mandat als Mitglied des Deutschen Bundestages nieder“, teilte Scheuer BILD mit.

„Ich danke den vielen Menschen für die Unterstützung, die Treue und das Vertrauen über eine so lange Zeit. Es war mir eine Ehre, für unser Land und für meine Heimat arbeiten zu dürfen. Nec soli cedit!“ (dt. „Er weicht der Sonne nicht“).

„Achtung, Hochspannung“ – dafür sorgte Scheuer oft auch als Verkehrsminister

„Achtung, Hochspannung“ – dafür sorgte Scheuer oft auch als Verkehrsminister

Foto: dpa

Der Blitzrückzug von Scheuer-Andy aus dem Bundestag war DIE Osterüberraschung für die CSU. Weder die Partei noch CSU-Chef Markus Söder wussten nach BILD-Informationen von Scheuers Ausstieg als Bundestagsabgeordneter nach dem 1. April. Und ein Aprilscherz war es auch nicht.

Scheuer will nach BILD-Informationen Deutschland für Reisen in die USA und Asien verlassen, weitere Zukunftspläne verriet er nicht.

Im Januar hatte er bereits angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr antreten zu wollen. Aus der CSU hieß es damals, er habe sich den Schritt nicht leicht gemacht.

2019 in einem ultraleichten Hubschrauber

2019 in einem ultraleichten Hubschrauber

Foto: dpa

Der CSU-Politiker war seit 2002 Mitglied des Bundestages und vertrat dort den Stimmkreis Passau. Von 2009 bis 2013 war er Staatssekretär im Verkehrsministerium, von Dezember 2013 bis 2018 übernahm er an der Seite des damaligen Parteichefs Horst Seehofer den Posten des CSU-Generalsekretärs.

Nach der Bundestagswahl 2018 wurde er im vierten Kabinett von Angela Merkel Bundesverkehrsminister. Vielen bleibt er in Erinnerung, weil sie seinen Namen unmittelbar für das Maut-Debakel verbinden – dem einstigen Prestigeprojekt der CSU, das sich dann aber zum 243 Millionen Euro teuren Desaster für den Steuerzahler entwickelte.


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