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Schon einmal gab’s Schützenhilfe: Die spektakulärsten Hansa-Rettungen | Sport


Hansa kann Sonntag (15.30 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Paderborn die Chance auf den Zweitliga-Verbleib wahren. In der jüngeren Vereinshistorie gelang den Rostockern dreimal am letzten Spieltag der Klassenerhalt.

BILD blickt zurück.

Das Wunder von Bochum (29.05.1999): Die Partie am 34. Bundesliga-Spieltag gilt bis heute als eine der spektakulärsten der Vereinsgeschichte. Rostock musste bei Absteiger Bochum gewinnen, um drin zu bleiben. Doch dann das: Der VfL erzielte in der 73. Minute das 2:1, die Konkurrenz spielte auch gegen Hansa. Trainer Andreas Zachhuber (61): „Zu diesem Zeitpunkt waren wir abgestiegen.“

Der Trainer wechselte Slawomir Majak ein. Zunächst das 2:2 durch Victor Agali (77.). Dann die Szene des Spiels! Oliver Neuville flankte von rechts auf Majak, der den Ball durch die Beine von Bochum-Keeper Ernst zum 3:2 einköpfte. Hansas Schwede Peter Wibran (55): „Es war der beste Moment meiner Rostock-Zeit.“ Hansa organisierte 2019 eine Neuauflage des „Wunders von Bochum“, die von den Fans frenetisch bejubelt wurde.

Slawomir Majak zog nach der Rettung fast vollständig blank. Nach dem Sieg hatte er seine Spielerkleidung den Fans geschenkt

Slawomir Majak zog nach der Rettung fast vollständig blank. Nach dem Sieg hatte er seine Spielerkleidung den Fans geschenkt

Foto: picture alliance / Sven Simon

Sieg auf Schalke (20.05.2000): Wie in der Vorsaison steckte Hansa über Monate im Abstiegskampf der Bundesliga. Trotz magerer Ergebnisse und 14 (!) Remis hielt der Verein bis zum Schluss an Trainer Zachhuber fest. Und wurde belohnt! Mit einem 2:0-Sieg beim FC Schalke (Tore: Agali, Brand) hielt Hansa aus eigener Kraft die Klasse.

Rettung mit Schützenhilfe (23.05.2015): Hansa stand am 38. Spieltag der 3. Liga als Tabellen-17. mit dem Rücken zur Wand. Das Team von Trainer Karsten Baumann (54) trat in Dresden an – und verlor mit 1:2 (Tor: Ikeng). Da Erfurt Hansa-Konkurrent Unterhaching 1:0 bezwang, kam Hansa mit einem blauen Auge davon. Ein erstmaliger Abstieg in die 4. Liga hätte dem Traditionsklub sportlich und finanziell wohl die Existenz gekostet. Als Dank für die Schützenhilfe spendierte ein Hansa-Sponsor den Erfurter Spielern einen Kurzurlaub.


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