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Trump-Prozess: Schweigegeld-Anwalt stahl 60 000 Dollar von Ex-Präsidenten | Politik



Der Prozess gegen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump (77) ist schon in der sechsten Woche – und es wird noch ein wenig länger werden …

Der Ex-Präsident sitzt auf der Anklagebank wegen Schweigegeld-Zahlungen an Pornostar Stormy Daniels (45). Richter Juan Merchan (61) verschob jetzt die bereits für diesen Dienstag erwarteten Schlussplädoyers um eine Woche.

Das Tauziehen im Finale des historischen Strafprozesses wird zum Justiz-Thriller. Es sind Schicksalsmomente für den Ex-Präsidenten.

Team Trump wollte in einem brutalen Kreuzverhör die Glaubwürdigkeit des Kronzeugen zerstören

Montag war neuerlich Kronzeuge Michael Cohen (57) im Zeugenstand. Cohen steht im Zentrum der Causa. Er sollte, so hofft die Anklage, die Geschworenen (sieben Männer, fünf Frauen) überzeugen, dass Trump bei der Rückzahlung der von Cohen an Daniels überwiesenen 130 000 Dollar Geschäftsunterlagen gefälscht – und dadurch auch die Wahlen 2016 manipuliert haben soll.

Team Trump wollte daher in einem brutalen Kreuzverhör Cohens Glaubwürdigkeit weiter zerstören. Einmal bereits war der Kronzeuge der glatten Lüge im Zeugenstand überführt worden. Im Trommelfeuer weitere Fragen von Trumps Staranwalt Todd Blanche musste Cohen am Montag eingestehen, dass er 60 000 Dollar von Trumps Firma („Trump Organization“) heimlich abgezweigt hatte.

„Sie haben das Geld gestohlen“, wurde der Verteidiger laut. „Ja, Sir“, gab Cohen zu. Der Zeuge erläuterte, dass er dem Chef der Tech-Firma „Red Finch“ (die eine Online-Beliebtheitsumfrage zugunsten Trump manipulierte) 20 000 Dollar Bargeld in einer braunen Papiertüte zahlte. ABER: Er hatte Trump dafür wesentlich mehr berechnet – und den Rest einbehalten. Er sei damals „wütend“ auf seinen Boss gewesen, weil sein Bonus niedriger als erwartet ausfiel.


Apsny News

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