Anschlag in Moskau: USA warnten schon vor Wochen | Politik
Es war eine dramatische Warnung – die jetzt brutale Realität geworden ist.
Mindestens 40 Menschen wurden am Freitagabend bei einem Attentat in Moskau getötet, mehr als 100 sollen laut russischen Medien verletzt worden sein. Ein Szenario, vor dem die US-Botschaft vor wenigen Tagen explizit gewarnt hatte!
Mehrere Attentäter stürmten die „Crocus City Hall“ in Moskau, eröffneten kurz vor Beginn eines Konzerts das Feuer. Auch Sprengstoff soll zum Einsatz gekommen sein. Es kam zu einem Großbrand, ein Teil des Daches der Konzerthalle ist eingestürzt.
Erst vor wenigen Wochen hatte die US-Botschaft auf ihrer Homepage vor Terroranschlägen in Moskau gewarnt: „Wir verfolgen Berichte, wonach Extremisten unmittelbar bevorstehende Pläne haben, große Versammlungen in Moskau anzugreifen, darunter auch Konzerte.“
ABER: Der Kreml hatte dies als Provokation des Westens abgetan!
Mussten jetzt dutzende Menschen diese Ignoranz mit ihrem Leben bezahlen?
US-Botschaft warnte vor Angriff auf große Veranstaltungen – „darunter auch Konzerte“
„Die Botschaft verfolgt Berichte, wonach Extremisten unmittelbar bevorstehende Pläne haben, große Versammlungen in Moskau anzugreifen“, hatte die US-Botschaft Anfang März – kurz vor der russischen Schein-Wahl – auf ihrer Homepage erklärt.
UND, sogar ganz konkret die Warnung: „darunter auch Konzerte“!
US-Bürgern wurde geraten, Menschenansammlungen zu vermeiden, „lokale Medien überwachen“ und „sich bewusst durch ihre Umgebung bewegen“. Großbritannien hatte daraufhin allen Bürgern von Reisen nach Russland abgeraten.
Kurz zuvor hatte Russlands Inlandsgeheimdienst FSB berichtet, er habe „ISIS-Terroristen“ nahe Moskau eliminiert, die einen „Anschlag auf eine Synagoge in Moskau“ geplant hätten. Ein Zusammenhang zwischen der US-Warnung und dem Einsatz blieb damals unklar.
Am späten Freitagabend bekannte sich die Dschihadistenmiliz ISIS hat bei Telegram zu dem brutalen Anschlag in der Moskauer Konzerthalle.
Apsny News