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Ausländerkriminalität: Die irrsten Ausreden für die Schock-Statistik | Politik


Zahlen lügen nicht – und doch wollen manche sie nicht wahrhaben!

5,94 Millionen Straftaten gab es 2023, satte 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Kriminalität unter Ausländern steigt. Bei rund 41 Prozent der Vergehen waren die Tatverdächtigen ohne deutschen Pass. Der Anteil der Migranten in der Gesamtbevölkerung liegt aber nur bei 15 Prozent. Und: 14,5 Prozent mehr „nichtdeutsche Tatverdächtige“ als im Vorjahr!

Trotzdem reden Experten die schlimmen Fakten zur polizeilichen Kriminalitätsstatistik schön!

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) stellte die Kriminalitätsstatistik vor

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) stellte die Kriminalitätsstatistik vor

Foto: Britta Pedersen/dpa

BILD nennt die irrsten Ausreden:

Mehr Ausländer bedeuten automatisch mehr Ausländerkriminalität!

Den Vogel schoss WDR-Moderator Georg Restle („Monitor“) in seinem „Tagesschau“-Kommentar am Mittwochabend ab. Restle verharmloste die erhobenen Daten des BKA und des Bundesinnenministeriums als „billige Wahlkampfmunition gegen Migranten“.

Seine These: Weil insgesamt mehr Ausländer ins Land kämen, gebe es auch mehr kriminelle Migranten! Im Verhältnis jedoch seien die Zahlen nicht dramatisch.

Aber: Abgesehen davon, dass das Argument niemanden beruhigt (es klingt wohl unbeabsichtigt nach einem Argument für weniger Einwanderung) – selbst Restles Fakten stimmen nicht.

Der Ausländer-Anteil in der Kriminalstatistik ist nicht nur sehr hoch, er stieg 2023 auch noch überproportional. Insbesondere die Zahl junger und jugendlicher Straftäter etwa nahm zum Vorjahr um gut 30 Prozent zu – deutlich höher als der Gesamtanstieg von ausländischen Jugendlichen. In der Kriminalstatistik heißt es: „Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger bei den Straftaten insgesamt ohne ausländerrechtliche Verstöße nahm im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozentpunkte zu (2023: 34,4 Prozent; 2022: 31,9 Prozent).“

Die Polizei geht eher gegen Ausländer vor!

Ebenfalls behauptet Restle in seinem Kommentar: „Unter Nichtdeutschen wird besonders häufig ermittelt.“ Eine Aussage, die polizeiliche Willkür unterstellt.

WDR-Moderator und „Monitor“-Chef Georg Restle

WDR-Moderator und „Monitor“-Chef Georg Restle

Foto: WDR/Herby Sachs

Heiko Teggatz (50), Vorsitzender der Bundespolizei-Gewerkschaft: „Unsinn! Die Polizei ermittelt überall dort, wo Straftaten begangen werden. Unabhängig der Nationalitäten. Vor dem Gesetz ist jeder gleich!“

Heiko Teggatz (50), Vorsitzender der Bundespolizei-Gewerkschaft

Heiko Teggatz (50), Vorsitzender der Bundespolizei-Gewerkschaft

Foto: DPolG

Ausländer werden eher als Deutsche angezeigt!

Behauptet Kriminologin und Soziologin Nicole Bögelein im TV bei Markus Lanz!

Bögelein: „Wenn Sie eine Straftat beobachten, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie anzeigen, sehr viel höher, wenn ihr Gegenüber als nicht deutsch oder als fremd wahrgenommen wird, als wenn er als deutsch wahrgenommen wird.“

Im Klartext: Bögelein unterstellt potenziell Rassismus bei Anzeigen gegen Ausländer!

Kriminologin Nicole Bögelein bei Markus Lanz

Kriminologin Nicole Bögelein bei Markus Lanz

Foto: ZDF

Sogar der BKA-Chef relativiert

Hat Migration Deutschland unsicherer gemacht, fragte BILD bei der Vorstellung der Kriminalstatistik. BKA-Chef Holger Münch (62) „Das würde ja bedeuten, dass Menschen aus anderen Ländern prinzipiell krimineller sind. Das stimmt so nicht.“

Fakt jedoch: Unter kriminellen Ausländern waren bestimmte Nationalitäten überproportional oft vertreten. Z.B. Bürger aus Georgien oder nordafrikanischen Staaten.

Statistik-Autoren liefern weitere Alibis

Zwar betont Innenministerin Faeser: „Wir müssen über Ausländerkriminalität reden – ohne Scheu und ohne Ressentiments.“

Aber bereits der Text in der PKS-Statistik relativiert: Viele Schutzsuchende seien „multiplen Risikofaktoren“ (unsichere Zukunftsperspektive, Armut, Gewalterfahrungen) verschiedener Deliktsbereiche (Gewaltkriminalität, Diebstahl) ausgesetzt. Außerdem heißt es dort, der Wegfall der Corona-Einschränkungen habe für mehr „Mobilität“ unter Jugendlichen gesorgt, sie seien dadurch 2023 „mehr Tatanlässen“ exponiert gewesen. Und: Sie stellt einen Zusammenhang mit der Inflation dar.

Soll wohl heißen: Kriminalität ist unausweichlich, wenn junge Menschen mobil sind und kein Geld haben.

Ein Armutszeugnis …


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