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Bayer-Boss Fernando Carro: So lange hatte Leverkusen Xabi Alonso schon auf dem Zettel | Sport


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Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes (42) hat 2022 als Xabi Alonso (42) als Trainer zu Bayer 04 geholt. In der aktuellen Saison ist der Spanier mit Leverkusen Meister geworden und kann auch noch die Titel in der Europa League und im DFB-Pokal holen.

Im ZDF-Sportstudio verrät Leverkusens Klub-Chef Fernando Carro (59) jetzt, wie lange Alonso bei Bayer 04 schon auf der Liste stand!

Carro im aktuellen Sportstudio des ZDF über den Herbst 2022, als eine Entlassung von Alonso-Vorgänger Gerardo Seoane (45) aufgrund der damaligen sportlichen Krise näher rückte: „Die Aufgabe von Simon Rolfes war es damals, vorbereitet zu sein, falls es die Notwendigkeit gäbe, einen neuen Trainer zu holen. Xabi Alonso stand bei ihm hoch auf der Liste. Dann sind wir hingegangen …“

ZDF-Moderatorin Katrin-Müller Hohenstein unterbricht, fragt: „Wie lange hatte der den schon im Auge?“

Carro: „Der hatte den schon über ein Jahr im Auge. Als wir dann im Sommer 2021 Gerardo Seoane geholt haben, war der Xabi auch schon auf der Liste.“

Fernando Carro im ZDF-Sportstudio

Fernando Carro im ZDF-Sportstudio

Rückblick: Leverkusen verpflichtet im Oktober 2022 Alonso als Nachfolger von Seoane. Zu diesem Zeitpunkt steht Bayer 04 auf Platz 17 der Bundesliga. Der Spanier schafft den Turnaround, führt Leverkusen noch auf Platz sechs und damit in die Europa League. In dieser Saison wurde Alonso mit seiner Mannschaft Meister und steht im Halbfinale der Euro League (gegen AS Rom am 2./9. Mai) sowie im Finale des DFB-Pokals (25. Mai gegen Kaiserslautern).

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Quelle: Bild

Müller-Hohenstein fragt Carro zudem: „Es heißt ja, Leverkusen müsse einen dicken Fisch verkaufen, um den Kader für die neue Saison zusammenzustellen. Was ist ein dicker Fisch?“

Carro: „Wer hat das denn gesagt?“

Müller-Hohenstein: „Das steht überall. Möglicherweise waren das sogar Sie.“

Carro: „Im Rausch der Woche nach der Meisterschaft habe ich einige Interviews auf Spanisch im Radio geführt. Da habe ich wahrscheinlich zu viel geredet. Wir sind ein Verein, der sich selbst tragen muss. Wir müssen keinen Gewinn erwirtschaften, aber wir dürfen auch keinen Verlust machen. Um dieses Ergebnis zu erzielen, sind wir immer wieder mal auf Transfers angewiesen. Das sagen wir schon immer.“

Müller-Hohenstein: „Das heißt, Sie werden auch nach dieser Saison Spieler verkaufen.“

Carro: „Ja … wir würden nach so einer erfolgreichen Saison am liebsten alle behalten. Wir müssen gucken, wie das im Sommer aussieht. Wenn kein Spieler weg will, würden wir gerne alle behalten.“

Müller-Hohenstein: „An Florian Wirtz hängt mittlerweile ein Preisschild. 150 Millionen Euro. Ist das nur eine freundliche Umschreibung dafür, dass dieser junge Mann unverkäuflich ist?“

Carro: „Wer hat denn dieses Preisschild genannt?“

Müller-Hohenstein: „Na, Sie.“ (Lacher im Publikum)

Carro: „Da habe ich wieder einen Fehler gemacht. Florian Wirtz wollen wir, so lange wie es geht, bei uns behalten. Ich bin ein bisschen von der spanischen Kultur, da ist es ja gesetzlich, dass alle Spieler Ausstiegsklauseln haben müssen. Wirtz hat eigentlich kein Preisschild. Wir wollen, dass er glücklich und zufrieden ist. Wir sind froh, ihn in der Mannschaft zu haben.“


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