Dieses Auswärtsspiel wird für die Stuttgarter Fans alles andere als alltäglich!
Ende November trifft der VfB im fünften Champions-League-Spiel im Rajko-Mitic-Stadion in Serbien auf Roter Stern Belgrad.
Die serbischen Fans sind weltweit bekannt für die fanatische und extrem leidenschaftliche Unterstützung ihres Teams. Einige von ihnen – aber mit Sicherheit nicht alle – sind gelegentlich auch für gewalttätiges Verhalten und körperliche Auseinandersetzungen im und außerhalb des Stadions bekannt.
Dass das Auswärtsspiel in Belgrad mit einigen Gefahren für die Fans verbunden sein kann, ist auch den Verantwortlichen beim VfB klar.
Der Stuttgarter Vereinsbeirat Professor Dr. André Bühler richtet auf X (vormals Twitter) einen eindringlichen Appell an die Stuttgarter Fans: „Um es noch deutlicher zu sagen: Von Belgrader Vereinsseite aus wurde dringend davor gewarnt, außerhalb des Gästebereichs Karten zu kaufen oder sich gar im Heimbereich zu bewegen. Es herrsche ansonsten ’Lebensgefahr’. Macht keine dummen Sachen & seid vorsichtig, liebe Leute.“
Prof. Dr. André Bühler befindet sich seit 2017 im Vereinsbeirat der Schwaben
Bei den letzten Auswärtsspielen der Schwaben in Madrid und Turin kauften sich Anhänger des VfB vereinzelt Tickets für den Heimblock, um überhaupt die Chance zu haben, das Spiel live verfolgen zu können.
Gegen den serbischen Klub rät Bühler nun aber dringend davon ab, sich Tickets im Heimbereich zu kaufen, spricht sogar von „Lebensgefahr“. Zudem teilte Bühler einen Post des Stuttgarter Fan-Accounts „Brustringblog“, der seine Aussage noch einmal bekräftigt.
Die serbischen Fans sorgen regelmäßig für spektakuläre Bilder
Dort heißt es: „Belgrad wird kein normales Auswärtsspiel, das ist ein Spießrutenlauf bei dem alle Beteiligten, vor allem auch die Fanbetreuung des VfB, auf Hochtouren arbeiten wird. Ticketkäufe für den Heimbereich sind der absolute Wahnsinn und erhöhen das Risiko für Übergriffe.“
Die Fans von Roter Stern Belgrad, die sogenannten „Delije“ (auf Deutsch: Krieger), fielen in den letzten Jahren wiederholt wegen gewaltsamer Übergriffe und rechtsextremer Tendenzen auf.
Beim Heimspiel (!) von Bern gegen Roter Stern wurde den Schweizer Fans empfohlen, Regenbogenfahnen und LGBTQ+-Symbole abzuhängen, da diese provokativ wirken würden und in der Vergangenheit bereits zu Angriffen von serbischen Fans führten.
Auch beim „Ewigen Derby“ gegen Partizan Belgrad wurden in der Vergangenheit bereits Tribünen angezündet und Fans tätlich angegriffen.
Apsny News
