Eintracht Braunschweig: Daniel Scherning feiert Derby-Premiere gegen Hannover 96 | Sport

Beim Hinspiel saß Daniel Scherning (40) als Zuschauer auf der Tribüne. Hannover 96 gewann gegen schwache Braunschweiger 2:0. Kurz darauf wurde der gebürtige Paderborner neuer Trainer der Eintracht.

Jetzt spielt Scherning seit erstes Derby – und stellt es auf eine Stufe mit den Duellen Dortmund gegen Schalke oder HSV gegen St. Pauli.

Der Braunschweig-Trainer: „Es ist mein erstes Spiel in dieser Kategorie als verantwortlicher Trainer. Es gibt keine größeren Derbys in diesem Land. Das ist etwas Außergewöhnliches. Ich freue mich riesig drauf. Je näher der Tag kommt, desto mehr fängt es an zu kribbeln. Die Vorfreude steigt von Stunde zu Stunde.“

Derby-Premiere für Scherning!

Auch für den Abstiegskampf sieht er in dem Duell der niedersächsischen Erzrivalen mehr Chance als Risiko: „Mit solch einem Spiel kannst du nicht nur drei Punkte holen. Für die Tabelle ja, aber so ein Spiel kann auch noch viele Kräfte freisetzen für die restlichen Wochen.“

Als abgeschlagenen Tabellenletzten mit nur fünf Punkten übernahm Scherning die Eintracht im November nach der Pleite bei 96. Seitdem holte er 25 Punkte aus 16 Spielen (im Schnitt 1,6), rutschte nach dem 0:2 in Düsseldorf aber wieder auf Platz 16 ab.

Öffentliches Training in Braunschweig und Hannover

Wie in Hannover trainiert Braunschweig am Samstag noch einmal öffentlich. Knapp 2000 Fans kamen vor einem Jahr. „Ich hoffe, es kommen wieder sehr viele. Das gibt einen Push und ein Stück Extra-Motivation“, sagt Scherning.

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21 600 Zuschauer kommen Sonntag ins Stadion, 2200 aus Hannover. Das letzte Heimspiel gewann Braunschweig 5:0 gegen Elversberg. Scherning gewann fünf seiner acht Spiele daheim. Der Trainer: „Wir haben eine Überzeugung, wissen, dass wir Spiele gewinnen können, vor allem in unserem Stadion.“

Für Hannover ist das Derby die letzte Chance, sich im Rennen um Platz 3 noch einmal zurückzumelden.

„96 hat eine wuchtige Mannschaft, die viel Physis besitzt und Effizienz hat“, warnt Scherning.: „Sie schaffen es, aus wenig viel zu machen und sind nicht angenehm zu spielen. Aber wir werden es schaffen, sie ihrer Stärken zu berauben und unsere Stärken auf den Platz zu bringen.“