Fortuna Düsseldorf: Shinta Appelkamp endlich wieder in Zauber-Form | Sport

Sooooo wichtig für Fortuna Düsseldorf…

Kurz vor der Pokal-Abreibung in Leverkusen (0:4) hatte es für die Mannschaft von Daniel Thioune (49) noch die Schock-Nachricht gegeben, dass Ao Tanaka (25) aufgrund einer Blinddarm-OP vorerst ausfallen wird. Dass davon gegen Braunschweig (2:0) nichts zu merken war, lag an einem Spieler, der nach langer Zeit zurück in Top-Verfassung ist: Shinta Appelkamp (23).

Appelkamp endlich wieder in Zauber-Form!

Vor allem in der ersten Halbzeit drehte der Mittelfeldspieler mit Traumpässen richtig auf. Wegen der brannte es über die rechte Seite ständig, es fehlte nur der Abschluss seiner Kollegen. Und endlich wird Fortuna dank Appelkamp auch wieder bei Standards gefährlich, das 2:0 entstand aus einem Shinta-Freistoß, der punktgenau auf dem Kopf von Tim Oberdorf (27) gelandet war.

[–>Sein Meisterstück aber: Der Assist zum 1:0. Zunächst sah es so aus, als hätte Appelkamp nur irgendwie den Ball berührt, doch in der Zeitlupe konnte man dann erkennen, dass er ihn mit einer Artisten-Aktion genial auf Felix Klaus (31) weitergeleitet hatte. Appelkamp: “Ich hatte im Gefühl, dass Felix da stehen würde. Ich habe den Ball dann blind weitergeleitet, und dass er dann so frei war, war natürlich top.”

Tor von Tor zu TorSo ein Treffer gelingt dir einmal im Leben!

Bei seinem Startelf-Comeback in Lautern (3:1) machte Shinta noch ein schwaches Spiel, traf aber zum megawichtigen 2:1. In Leverkusen kam er dann gar nicht zum Einsatz, gegen Braunschweig zeigte er dann über 90 Minuten seine Klasse. Appelkamp: “Es hat Spaß gemacht. Und wie Braunschweig gespielt hat, kam mir zugute.”

[–>Und Fortuna kommt zugute, dass das Eigengewächs wieder in Form ist – vor allem wegen der Verletzung von Tanaka. So kann Appelkamp zum großen Faktor im Aufstiegskampf werden. “Es geht jetzt in die Crunchtime, wir können uns keine Aussetzer erlauben. Mit diesem Druck umzugehen, ist mental schwierig, aber wir haben das gegen Braunschweig schon souverän gemacht. Wir müssen jedes Spiel angehen, als sei es ein Finale.”