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Getöteter Hamas-Chef: USA boten Iran angeblich Agenten-Namen an | Politik


Die westliche Welt schaut auf die Mullah-Machthaber im Iran: Das Regime kündigte wegen des getöteten Chefs der Terrororganisation Hamas, Ismail Hanija (†61), Vergeltung an. Nun kam raus: Die USA haben dem Iran nach der Tötung des Terror-Chefs Namen angeblich beteiligter israelischer Mossad-Agenten angeboten. Offenbar, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu vermeiden!

Das berichtet die kuwaitische Zeitung Al Jarida unter Berufung auf einen anonymen Hinweisgeber im Obersten Nationalen Sicherheitsrat des Iran. Der Mann sagte der Zeitung, dass eine hochrangige amerikanische Sicherheitsdelegation, vermittelt durch den Oman, heimlich nach Teheran gereist sei.

Die Mission soll darin bestanden haben, Ali Khamenei, dem obersten Führer des Iran, zu übermitteln, dass die US-Regierung unter Joe Biden (81) und Kamala Harris (59) von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu (74) nicht über die Tötung informiert wurde. Stattdessen habe die Spezialdelegation laut Bericht dem Iran Namen von Mossad-Agenten verraten, die möglicherweise an der Aktion beteiligt waren. Auch die Jerusalem Post berichtete darüber.

Israel hat die Verantwortung für die Ermordung des Top-Terroristen der Hisbollah, Fuad Schukr übernommen, sich jedoch nicht zum Tod von Hanija in Teheran geäußert.

Feierte den grausamen Hamas-Überfall auf Israel vor dem Fernseher und betete anschließend

Feierte den grausamen Hamas-Überfall auf Israel vor dem Fernseher und betete anschließend mit einer Gruppe: Terror-Boss Hanija

Foto: DrEliDavid/X

Laut der New York Times wurde Hanija durch eine Bombe getötet, die in sein Gästehaus in Teheran geschmuggelt wurde. Die Jerusalem Post bestätigte dies unabhängig. Die Bombe wurde laut Medienbericht im Juni versteckt und mit Fernsteuerungstechnologie gezündet.

Ein früherer Bericht des Telegraph verwies darauf, dass der Mossad iranische Sicherheitsagenten angeheuert habe, um Sprengstoff in Hanijas Zimmer zu platzieren. Der Bericht zitierte zwei ungenannte iranische Beamte. Es wurde auch berichtet, dass die Agenten das Land verließen.

Agenten kletterten auf Bäume

Als der israelische Nachrichtendienst Mossad herausfand, dass der Hamas-Chef, der den blutigen Überfall auf Israel vom 7. Oktober 2023 maßgeblich mitverantwortete, habe der Mossad angeblich seine Agenten regelmäßig an sein Wohnhaus im Iran geschickt: Um die operative Logistik zu liefern, alle Straßen und Gassen zu kartieren, mögliche Fluchtwege zu ermitteln und die Sicherheit des Gebäudes zu überprüfen.

Zusätzlich seien zwei iranische Mitarbeiter des Sicherheitspersonals vom Mossad rekrutiert worden. Sie hätten die Sprengsätze unter dem Gästebett Hanijas platziert. Der Mossad ließ sie dann mit einem schwarzen Wagen abholen und schaffte die beiden Iraner umgehend aus dem Land, berichtete ein lang gedienter ehemaliger IDF-Soldat.

Dann stießen die Agenten laut Insider aber auf Schwierigkeiten. „Das Gästehaus lag auf einem Hügel und war von einem Wald aus hohen Bäumen umgeben, sodass es sehr schwierig war, das Gebäude genau zu beobachten.“ Die kreative Lösung: „Fünf Agenten kleideten sich Grün und kletterten einfach auf die Bäume, sie waren nun gut getarnt. Die Sicht war frei.“

Ihre Aufgabe sei es gewesen, Hanija nach seiner Ankunft im Gästehaus (01.20 Uhr Ortszeit) zu beschatten. „Rund zehn Minuten später ging in seinem Zimmer das Licht aus“. Ein Zeichen dafür, dass sich der Ex-Terrorist auf seinem Bett zur Ruhe gesetzt hat. Die Späher hätten dann den Bombenleger benachrichtigt. „In diesem Moment löste der Bombenleger die Explosion aus, das gesamte Gebäude wurde erschüttert“ – und der Terror-Chef Hanija war tot.

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Quelle: BILD13.07.2022


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