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Habeck unter Druck: ARD und ZDF verschweigen AKW-Aus-Skandal | Politik


Ganz Deutschland diskutiert, ob das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck (54, Grüne) Gutachten zum Atom-Ausstieg verbogen hat. Ganz Deutschland? Nein! Die Nachrichtensendungen der Öffentlich-Rechtlichen sendeten dazu: nichts …

Die „Tagesschau“ und auch die „Tagesthemen“ in der ARD hatten Donnerstagabend keine Sendeminute übrig, um über die Vorwürfe gegen die Ministerien für Wirtschaft und Umwelt (Steffi Lemke, Grüne) zu berichten.

Die „Tagesschau“ berichtete am Donnerstag ausführlich über die große AfD-Abrechnung im Bundestag, den neu aufgerollten Weinstein-Prozess, den Problemen mit den Bundesliga-Krawallen und dann minutenlang über die Einführung von Eintrittspreisen zum Besuch von Venedig. Sehr ausführlich – denn auch Touristen kamen dabei zu Wort, die von den verlangten 5 Euro überrascht wurden.

Was fehlte: Die große Nachrichtenlage zum AKW-Aus, die sich am Freitag weiterzieht, da Habeck zum Rapport bei einer Sonderausschuss-Sitzung in den Bundestag muss.

[–>Auch im „heute journal“ des ZDF spielen die schwerwiegenden Vorwürfe keine Rolle. Stattdessen liegt das Augenmerk auf den AfD-Verwicklungen, E-Autos aus China und Starkregen-Ereignisse in Städten.

Lediglich bei den Internet-Auftritten der Öffentlich-Rechtlichen gibt es Berichte über den Atom-Aus-Skandal im Wirtschaftsministerium – aber nur aus Sicht des Wirtschaftsministeriums, das die Vorwürfe bestreitet. Die eigentliche Nachricht fehlte komplett.

Bundeswirtschaftsminister und Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne) steht unter Druck

Bundeswirtschaftsminister und Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne) steht unter Druck

Foto: Kay Nietfeld/dpa<!–>

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Dabei griffen viele andere Medien die Unstimmigkeiten über die internen Papiere auf, die der „Cicero“ enthüllt hatte und über die BILD gleich danach berichtete.

Im Bundestagsausschuss müssen Wirtschaftsminister Habeck und Umweltministerin Lemke (56) am Freitag erklären, wie es zu den verdrehten Passagen in den Dokumenten kam, deren Freigabe das Magazin „Cicero“ eingeklagt hatte und die BILD vorliegen. Die Hausspitzen hatten sich offensichtlich über den Rat der eigenen Fachleute hinweggesetzt.


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