HSV Hamburg: Berater bieten Profis an! HSV mit Lizenz-Sorgen gegen Flensburg | Sport

Ist es der letzte große Auftritt des HSV Hamburg am Mittwochabend in der Barclays Arena (19 Uhr) – die letzte große Handball-Party?

Rund 9000 Zuschauer werden zum Nord-Duell gegen die SG Flensburg-Handewitt erwartet. Die Ausgangslage könnte unterschiedlicher nicht sein.

Für die SG Flensburg ist es eine Art Hallen-Gewöhnung in der Barclays Arena. Am 25./26. Mai geht’s in der Hansestadt um den Titel in der European League. Die SG trifft im Halbfinale auf Bukarest, die Füchse Berlin haben die Rhein-Neckar Löwen als Gegner.

Und der HSV Hamburg? Der Verein steht sportlich als Neunter in der Liga gut dar. Problem: Es fehlt aktuell die rechtliche Grundlage, auch in der kommenden Saison 1. Bundesliga spielen zu dürfen.

Die Handball-Bundesliga (HBL) hat die Lizenz verweigert, nach dem der HSV in den Augen der Lizenzierungskommission die Bedingungen dafür nicht rechtzeitig dafür erfüllt hatte.

Die Überweisung von 4,1 Millionen Euro durch Investor Philipp J. Müller war eine Stunde zu spät auf dem Konto eingegangen (BILD berichtete). Jetzt muss das Schiedsgericht entscheiden.

Keine einfache Situation für Spieler, Trainer und Angestellte. „Wir versuchen alles reinzuhauen, auch wenn die Voraussetzungen gerade nicht so schön sind“, erklärt HSV-Trainer Torsten Jansen (47), der auf „eine Entscheidung vor Saisonende“ hofft. Alle brauchen Klarheit – und das ganz schnell.

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Fakt ist: Sollte Hamburg von der Handball-Landkarte verschwinden, sind die Stars sofort weg. Die vier Dänen (Frederik Bo Andersen, Jacob Lassen, Casper U. Mortensen und Andreas Magaard) sind ebenso begehrt wie Zoran Ilic, Leif Tissier und Niklas Weller. Klar, dass deren Berater für den Fall bereits vorfühlen.

Die HSV-Bosse (Präsidium und Geschäftsführung) setzen auf einen positiven Ausgang – und die Lizenz. Andernfalls dürfte es der letzte große HSV-Auftritt sein …