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Laura Siegemund stürmt im Regen ins Wimbledon-Viertelfinale | Sport


Der Regen konnte ihr nichts anhaben!

Tennis-Profi Laura Siegemund (37) stürmt weiter durchs Grand-Slam-Turnier in Wimbledon! Die Stuttgarterin steht nach dem 6:3, 6:2 gegen Solana Sierra (21) im Viertelfinale! Da trifft sie am Dienstag auf die Nummer 1 der Welt, Aryna Sabalenka (27/Belarus).

„Ich wusste, ich kann es besser, als die 2. Runde zu verlieren. Ich kam ohne Erwartungen hierher und offensichtlich habe ich ein bisschen was in meinem Spiel geändert“, sagt Siegemund. „Ich bin mental sehr stark, ich bin eine Kämpferin und konzentriere mich nur auf mich. Das war mein schwierigstes Match. Ich bin einfach super happy.“

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Quelle: instagram: @carsonbranstine / BILD

Für Siegemund ist es mit dem Viertelfinale bei den French Open 2020 der größte Erfolg ihrer Karriere, sicher auch höher anzusiedeln als ihre beiden Titel in Bastad (Schweden) 2016 und Stuttgart 2017.

Die Schwäbin landet dabei einen echten Regen-Sieg. Zweimal muss die Partie unterbrochen werden, als es nicht nur nass vom Himmel kommt, sondern dazu donnert. Die Gewitter dauern zum Glück nicht allzu lang, der Zeitverzug ist dennoch beträchtlich. 77 Minuten dauerte die erste Unterbrechung, gut eine Stunde die zweite.

Zum ersten Mal geht es bereits nach vier gespielten Punkten beim Stand von 30:30 zurück in die Kabine. Die zweite Unterbrechung gibt es bei 6:3, 1:0, 40:30 aus Sicht von Siegemund. Die Wetterkapriolen sind an diesem Tag eklatant. Nach den Gewittern brennt stets wieder die Sonne vom Himmel, bevor es dann wieder dunkel wird.

Bis zum Ende wird nach dem zweiten Wiederbeginn dann durchgespielt. Siegemund, die Nummer 104 der Welt, behält gegen die Argentinierin, die als Lucky Loserin ins Feld kam, also in der Qualifikation schon verloren hatte, die Nerven und serviert nach einem frühen Break den Satz aus.

Laura Siegemund herzt ihren Freund Antonio Zucca

Laura Siegemund herzt ihren Freund Antonio Zucca

Foto: Stephanie Lecocq/REUTERS

Nach 1:19 Stunde verwandelt die Stuttgarterin ihren dritten Matchball zum 6:2 und erzählt, dass sie bei diesem Turnier nicht im Hotel wohnt, sondern in einer Wohnung. „Ich liebe die Nicht-Hotel-Atmosphäre. Die ist hier in Wimbledon gegeben und mit meinem Freund und mir ist das Team sehr klein“, so Siegemund. Freund Antonio Zucca (34) ist gleichzeitig auch ihr Trainer.

Offensichtlich ein Erfolgsgespann. Denn auch im Doppel mit der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (29) hat sie Titel-Chancen.


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