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Trotz Verbot: Grüne kämpfen für Gender-Sprache in Abi-Prüfungen | Politik


Gender-Aufregung bei den Abiturienten in Hessen!

Am Mittwoch beginnen für 23 000 Schüler die Prüfungen. Dabei gilt die Ansage der schwarz-roten Regierung von März 2024: Gender-Sonderzeichen – Sternchen, Doppelpunkt oder Unterstrich – werden mit Punktabzug geahndet. Das wollen die Grünen verhindern und die Landesregierung dazu zwingen, das Gendern doch zu erlauben!

Kultusminister Armin Schwarz (55, CDU) bei der Regierungsvorstellung im Januar 2024. Ihm ist das Lachen derzeit vergangen

Kultusminister Armin Schwarz (55, CDU) bei der Regierungsvorstellung im Januar 2024. Ihm ist das Lachen derzeit vergangen

Foto: Arne Dedert/dpa

Dafür hat die Ökopartei, die erst vor einigen Monaten hochkant aus der Hessen-Koalition geflogen, eine Sondersitzung des kulturpolitischen Ausschusses für Schulpolitik am Dienstag beantragt – also nur einen Tag vor dem Start der Abi-Prüfungen.

Die Grünen wollen die Hessen-Regierung mit insgesamt 15 Fragen überschütten. U. a.: „Werden Schülerinnen und Schüler, die in ihrer mündlichen Prüfung mit Glottisschlag gendern, ebenfalls mit Punktabzügen und schlechteren Noten sanktioniert? Wenn ja: Wann und wie wurden oder werden die Schulen hierüber informiert?“ Unterstützung bekommen die Grünen von der Lehrer-Gewerkschaft GEW.

Hessen-Minister sauer: „Rein ideologisch motivierter Gender-Aktivismus“

Kultusminister Armin Schwarz (55, CDU) zu BILD: „Was die Schülerinnen und Schüler für die Prüfungen brauchen, ist Klarheit und nicht Unruhe, die geschürt wird. Das Vorgehen der Grünen ist deshalb absolut verantwortungslos. Sie versuchen jetzt, aus ihrem rein ideologisch motivierten Gender-Aktivismus irgendwie politisches Kapital zu schlagen – und das auf Kosten der jungen Leute, die in den letzten Prüfungsvorbereitungen stecken.“


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