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Uni-Skandal immer größer: Professorin verstört mit Hitler-Spruch | Politik


Ein radikaler Studenten-Mob skandiert an Berliner Universitäten Hass-Parolen gegen Israel, ruft Gewalt-Parolen gegen Israelis und Juden auf – und bekommt Unterstützung von Professoren und Dozenten!

Mehr als 100 „Lehrende“ Berliner Hochschulen haben sich in einem offenen Brief hinter den Mob gestellt, kritisierten den Polizei-Einsatz an der Freien Universität Berlin. Dass bei den Demos zur „Intifada“ (Bezeichnung für palästinensische Terror-Wellen) aufgerufen und ein Ende friedlicher Proteste gefordert wurde, blenden die Professoren in ihrem Brief einfach aus.

Mehr noch: eine prominente Professorin reagiert auf kritische Berichterstattung mit einem bizarren Hitler-Witz.

[–>Naika Foroutan (52) ist Professorin an der Berliner Humboldt-Universität, leitet u. a. das bekannte Deutsche Institut für Migration und Integrationsforschung (DeZIM). Sie gehört zu den bekanntesten Unterzeichnerinnen des Skandal-Briefs.

Auf X (Ex-Twitter) reagiert Foroutan mit Spott auf die Schilderung antisemitischer Parolen.

Bizarrer Hitler-Spruch

Sie veröffentlichte einen Ausschnitt aus dem BILD-Bericht, in dem die Parolen auf den Uni-Protesten erklärt wurden. So heißt es im Bericht etwa: Einer der Schlachtrufe lautete „Yallah, yallah, Intifada“. Dabei steht „Intifada“ für die Terror-Wellen der Palästinenser gegen Israelis. So verübten Palästinenser bei der Intifada (2000 bis 2005) mehr als 100 Selbstmordattentate und töteten mehr als 1000 Israelis, vor allem Zivilisten.

Für die Professorin ist das ein Grund zum Scherzen. Sie tut in einem X-Beitrag so, als wäre der „Intifada“-Ruf „umgedeutet“ worden, ohne zu erklären, was genau sie meint.

Stattdessen macht sich Foroutan mit einem Hitler-Witz über die Erklärung der „Intifada“-Rufe lustig:

„Außerdem riefen sie noch ,Viva Viva Palästina’. Dabei ist viva abgeleitet von Vivat’ und bedeutet: ,Er lebe. Er solle leben’. Tatsächlich fordern die radikalen antisemitischen woken Berliner ,Studierenden’, dass Hitler wieder leben soll!“

Motto: Aus „Intifada“-Parolen Gewaltaufrufe abzuleiten, sei so absurd wie aus „Viva Palästina“ abzuleiten, dass Hitler wieder leben solle.

Eine BILD-Anfrage blieb am Donnerstag vorerst unbeantwortet.

„Veralbert antisemitische Gewaltaufrufe“

„Infam“, sagt Volker Beck (63), Ex-Grünen-Politiker und Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, zu BILD. „Sie veralbert die antisemitischen Gewaltaufrufe und versucht mit einem peinlichen Hitlerwitzchen vom Skandal in ihrer Universität, den sie aktiv propagandistisch unterstützt und rechtfertigt, abzulenken.“

Foroutan versuche, „mit einem Strohmann-Argument die Hamas-relativierenden Studierenden herauspauken“ zu können. Dabei habe der Bericht den Lesern „nur schonungslos vor Augen geführt, worum es bei den Demonstrierenden geht: die Rechtfertigung antisemitischer Gewalt“.

Am Dienstag skandierten hunderte Studenten an der Freien Universität Berlin Hassparolen gegen Israel und Juden, es kam zu einem Polizei-Einsatz

Am Dienstag skandierten hunderte Studenten an der Freien Universität Berlin Hassparolen gegen Israel und Juden, es kam zu einem Polizei-Einsatz

Foto: Sebastian Gollnow/dpa<!–>

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„Jüdische Allgemeine“-Chefredakteur Philipp Peyman Engel (41) übt deutliche Kritik an Foroutan: „Es sagt viel aus, dass eine Professorin Intifada-Rufe herunterspielt. Die Intifada steht für Terror gegen Juden. Was für eine Schande, dass mehr als 100 Professoren und Dozenten das in ihrem offenen Brief einfach ignorieren und sich bedingungslos hinter den antisemitischen Mob stellen.“

Engel weiter: „Es passt ins Bild, dass Frau Foroutan die Vorwürfe mit einem geschmacklosen Hitler-Witz abtut. Das zeigt, dass ihr die Sicherheit jüdischer Studenten völlig egal ist. Bitter, dass solche Menschen in Deutschland über die Karrieren von Wissenschaftlern entscheiden und junge Menschen ausbilden dürfen.“

Die Studenten meinten den „Intifada“-Ruf, der für palästinensische Terror-Wellen steht, keineswegs friedlich. In einem Video skandiert ein Student: „Wir können nicht weiter friedlich demonstrieren. (…) Es gibt nur eine Lösung (…) Intifada, Revolution.“


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