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1. Bundesland prescht vor: Derbys ohne Fans bald in ganz Deutschland? | Politik


Für die deutschen Profi-Clubs und uns Steuerzahler geht es um Millionen!

Weil in den Fußball-Stadien gewaltbereite Chaoten mit Pyro und Krawall immer höhere Kosten für Polizei-Einsätze verursachen, laufen schon zwei Bundesländer Sturm. Doch das ist erst der Anfang!

Niedersachsen will bei den Hass-Duellen zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 Gästefans aussperren. Innenministerin Behrens (55, SPD): „Das Stadion wird von einer vermummten Minderheit zerlegt. Das ist eine Gefahr für alle Fußball-Fans!“

Bremen legt Zusatz-Kosten für Hochrisiko-Spiele seit 2015 auf die Deutsche Fußball-Liga (DFL) um. Der Verband wehrt sich seit Donnerstag vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Rechnungen von bisher knapp 3 Mio. Euro.

Beides hat Signalwirkung für ALLE Länder! Denn geben die Richter dem kleinen Bremen recht, flattert dem Ligaverband künftig Rechnung um Rechnung ins Haus. Das sagte Bremens Innensenator Mäurer (72, SPD) nach dem Verhandlungstag. Auch kollektive Sperren von Auswärts-Fans werden geprüft. Das ergab eine BILD-Umfrage unter betroffenen Ländern.

DAS planen die anderen Bundesländer

Hamburg hat zwei Problem-Fälle: Beim Zweitliga-Zweiten FC St. Pauli steigt Freitag der Krawall-Gipfel gegen Rostock. In der letzten Saison verwüsteten Hansa-Chaoten den Gästebereich am Millerntor, legten Brände, warfen mit Keramik-Schüsseln – Verletzte und irre Kosten! Das Stadt-Derby St. Pauli beim HSV eine Woche später ist Hochrisiko-Spiel Nummer zwei innerhalb weniger Tage.

Kosten für den Steuerzahler: Wasserwerfer und Mannschaftswagen sichern das Hamburger Stadt-Derby im Dezember 2023

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Foto: Marco Zitzow

Innensenator Andy Grote (55, SPD): „Die Zunahme an Aggressivität, zum Teil menschenverachtende Beleidigungen und Gewalt in den Stadien sind gesellschaftlich nicht hinnehmbar. Ebenso wenig, dass Profifußball in Deutschland deshalb nur noch unter massivem Einsatz von Polizeikräften stattfinden kann.“

Seine Behörde wartet auf die Entscheidung aus Karlsruhe. Wenn die Bremer Praxis bestätigt wird, gibt es auch aus Hamburg Rechnungen an die DFL!

Und Grote, der auch Sprecher der SPD-Sportminister ist, geht noch weiter! Er spricht sich wie Niedersachsen für „eine Prüfung von wirksameren Kollektivmaßnahmen wie z. B. den Ausschluss von Gästefans aus“. Spezielle Fußball-Staatsanwälte sollen zudem Intensivtäter verfolgen und blitzschnell anklagen!


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