AfD-Rechtsextremist vor Gericht: Höckes persönlicher Spickzettel enthüllt | Politik
Beim Prozessauftakt brachte AfD-Rechtsaußen Björn Höcke noch 40 Jahre alte Geschichtsbücher mit. Jetzt haben Fotografen den Ex-Lehrer auf der Anklagebank mit Spickzetteln erwischt.
Grund: Kurz bevor heute das Urteil im Nazi-Parolen-Prozess fällt, bekommt der Angeklagte am Landgericht in Halle die Gelegenheit, ein letztes Wort zu sagen. Offenbar will Höcke diese Chance wahrnehmen und hat sich ein eigenes Plädoyer zurechtgelegt.
BILD versucht, seine Handschrift zu entschlüsseln.
Auf einem weißen Blatt steht u.a. der Satz: „Ich fühle mich als politisch Verfolgter.“ Darüber klebt ein gelber Zettel mit dem Text: „Universalgeschichte ist ein Feld, das bis zum Horizont reicht.“ Bei den anderen Wortfetzen könnte es sich um „Lügengeschichten über mich“, „Juristensprache“ und „Rechtslage“ handeln.
Höcke blätterte die Aufzeichnungen bereits zu Prozessbeginn völlig ungeschützt durch, noch ehe Richter Jan Stengel (62) den Verhandlungssaal betrat und die Fotografen nach draußen bat. Zuletzt hatte der Richter Höcke extra noch darauf hingewiesen, die Unterlagen auf seinem Tisch besser zu verdecken.
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