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FC Bayern: Thomas Hitzlsperger geht auf Bayern-Präsident Herbert Hainer los! | Sport


Am Mittwochabend muss der FC Bayern bei Real Madrid ran (21 Uhr, DAZN/auf bild.de im Live-Ticker). Es geht um den Einzug ins Finale der Champions League. Es ist das wichtigste Spiel einer bislang unrühmlichen Saison der Münchner.

Doch ausgerechnet vor dem Kracher in Spanien lassen Aussagen von Ex-Profi Thomas Hitzlsperger (42) aufhorchen. Er attackiert Bayern-Präsident Herbert Hainer (69), kritisiert dessen Rolle im Verein und in der Öffentlichkeit.

[–>Hitzlsperger geht auf Bayern-Präsident Hainer los!

Die Attacke erfolgte bei einer Veranstaltung zum Erscheinen des neuen Buches „Mutproben“ des langjährigen ehemaligen Bundesliga-Stars.

„In dem Moment, wo er bei Bayern durch die Tür geht, setzt der Verstand aus“, wird Hitzlsperger vom Bayern-Blog „miasanrot.de“ zitiert. Denn es sei schwierig, in einem Fußballverein zu arbeiten, „wenn Leute ihre Rolle nicht wahrhaben wollen.“

Bayern-Boss Herbert Hainer

Bayern-Boss Herbert Hainer

Foto: Marius Becker/dpa<!–>

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Und weiter: Hainer habe als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender „die wichtigste Rolle in einem solchen Traditionsverein.“ Der ehemalige Boss des VfB Stuttgart habe jedoch den Eindruck, dass „jedes Mal, wenn ihm ein Mikro unter den Mund gehalten wird, sagt er etwas. Er sagt etwas zum Trainer, er sagt etwas zur Mannschaft, er äußert sich zu Dingen, zu denen er nichts sagen soll.“

Hainer war sehr überrascht von der Hitzlsperger-Kritik. Auf BILD-Nachfrage sagte der Bayern-Präsident: „Bis auf ein paar kurze Begegnungen kenne ich Thomas Hitzlsperger nicht persönlich und wundere mich über seine Einschätzung und seine Wortwahl. Damit ist alles gesagt.“

Für die Trainersuche sind beim FC Bayern Sportvorstand Max Eberl (50) und Sportdirektor Christoph Freund (46) in Absprache mit Vorstands-Chef Jan-Christian Dreesen (56) zuständig.

Doch bei Bayern ist seit Jahren klar: Auch der mächtige Aufsichtsrat um Hainer, Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) und Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge (68) hat bei der Trainer-Frage immer ein Wörtchen mitzureden.

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[–>Quelle: BILD08.05.2024

Letzterer hatte zuletzt im Interview mit der spanischen „AS“ wieder mehr Zusammenhalt gefordert. „Ich kann nur empfehlen, wieder etwas verschlossener zu werden“, sagte Rummenigge.

Hainer hatte sich wie die anderen Bosse Eberl, Freund und Dreesen auch – noch während der Gespräche mit Wunschkandidat Ralf Rangnick (65) – offensiv für ein Engagement des Österreich-Trainers ausgesprochen.

„Er ist ein exzellenter Kenner der Fußballszene. Er hat enorme Fähigkeiten, Spieler und Mannschaften zu entwickeln. Alles, was ich aus dem Umfeld der österreichischen Nationalmannschaft höre, ist sehr, sehr positiv. Wenn er kommen sollte, wäre er eine sehr gute Wahl für uns“, erklärte der ehemalige Chef von Adidas über den 65-Jährigen.

Die Aussagen traf Hainer am 30. April nach dem Halbfinal-Hinspiel gegen Real (2:2) – zwei Tage später sagte Rangnick überraschend doch ab.

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Hitzlsperger hatte bereits in der vergangenen Woche mit einem Post bei X für Aufsehen gesorgt. Das war seine erste Attacke auf die Bayern-Verantwortlichen hinter Sport-Boss Max Eberl (50).

„Jeder macht seins! Verstehe nicht, warum bei den Bayern sich so viele berufen fühlen, über den Trainer Auskunft zu geben und sogar Gespräche mit pot. Kandidaten führen. Hainer ist Präsident. UH (Uli Honeß, Anm.d.Red.) Ehrenpräsident. Eberl ist SV (Sportvorstand) und somit verantwortlich – sonst niemand“, schrieb er.


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