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Hannover 96: Lob und Kritik für diese Talente nach 1:1 in Berlin | Sport


Der eine hebt ab, der andere ist unsanft gelandet. Ganz unterschiedlich verlief das Hertha-Spiel für zwei Jungstars von Hannover 96 (1:1).

Trotz ChancenwucherHannovers Last-Minute-Wahnsinn!

Quelle: Bild27.04.2024

Lob und Kritik für diese 96-Talente

Mit süßsaurer Miene stapfte Nicolo Tresoldi (19) in die Kabine. Wieder kein Tor, wieder kein Assist – nach 67 Minuten war Schluss für Hannovers Sturm-Juwel. Vor dem Spiel hatte Trainer Stefan Leitl (46) Druck gemacht: „Ein Stürmer wird immer an Assists und Toren gemessen, da sollte mal wieder was dabei rauskommen.“

Tresoldi ackerte wie gewohnt, vergab aber drei gute Gelegenheiten (8., 16., 47.). Die Torflaute ist auf nunmehr 704 Minuten angewachsen. Zuletzt traf der U21-Nationalspieler Mitte Februar gegen Fürth (2:1).

Leitl nach dem Last-Minute-1:1 in Berlin (Enzo Leopold glich in der 93. Minute aus): „Junge Spieler fallen mal in ein Loch. Nicolo ist 19, er ist absolut gesetzt, spielt regelmäßig. Er wird auch durch dieses Tal gehen müssen, kriegt unsere Unterstützung.“

Sechs Saisontore hat Tresoldi erzielt, drei Buden vorbereitet. Eine ordentliche Bilanz, aber auch nicht superklasse.

Intern heißt es zwar, es sei gar nicht schlimm, dass er nicht öfter trifft. Denn sonst hätten längst schon große Klubs angeklopft und er wäre kaum zu halten. Gleichzeitig fragen sich die Verantwortlichen aber auch, ob Tresoldi für nächste Saison wirklich die Top-Lösung als Stürmer Nummer 1 sein kann – oder ob Hannover 96 deutliche Verstärkung braucht. Zumal der Abgang von Cedric Teuchert (27), mit elf Treffern immer noch Top-Knipser bei den Roten, droht.

Trotz Torflaute und Trainer-Kritik bleibt Tresoldi gesetzt. „Natürlich wünsche ich mir von ihm Torvorlagen und Tore. Aber er arbeitet sehr viel für die Mannschaft, das ist genauso wichtig“, betont Leitl: „Wir werden ihn unterstützen. Nächsten Sonntag hat er die nächste Chance, Tore zu erzielen.“

Lob von Leitl für Gindorf

Ohne Tor in Berlin blieb auch Lars Gindorf (22). Der U23-Topknipser hatte gegen St. Pauli (1:2) erstmals für die Profis getroffen. Bei Hertha hatte er Pech mit einem Lattenschuss (20.).


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