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Spionage-Affäre um Spitzenkandidat: AfD verliert in Europawahl-Umfrage | Politik


Es sollte der große Triumph der Rechtspopulisten werden: die Europawahl im Juni. Unionspolitiker fürchteten, die AfD könne sogar stärkste Partei werden. Danach sieht es jetzt nicht mehr aus!

Die Affären um ihre Spitzenkandidaten Maximilian Krah (Verdacht: Spionage für China) Platz 1 auf der Liste, und Petr Bystron (Platz 2, Verdacht: Schmiergeld aus Russland) ziehen die Rechtsaußen-Truppe in der Wählergunst weiter nach unten.

Eine aktuelle Europawahl-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für BILD ergab: Nur 17 Prozent würden die AfD wählen, das sind zwei Punkte weniger als bei einer INSA-Umfrage für das Portal T-Online vor drei Wochen. Damit liegt die AfD weit hinter der Union mit 29 Prozent (plus 0,5 Punkte) und nur noch knapp vor der SPD mit 16 Prozent (minus 0,5).

Sonntagstrend Europawahl – Infografik

Aber: Noch immer läge die AfD damit deutlich über ihrem Ergebnis bei der letzten Europawahl 2019 (11 Prozent). INSA-Chef Hermann Binkert zu BILD: „Ob es noch zu einem massiven Einbruch für die AfD bei der Europawahl kommt, wird auch davon abhängen, wie die Partei mit den schwerwiegenden Vorwürfen, die derzeit im Raum stehen, umgeht. Und natürlich daran, ob es zu einem Solidarisierungseffekt innerhalb der potenziellen AfD-Wählerschaft kommt.“

Die weiteren Ergebnisse im Europawahl-Trend: Grüne 13 Prozent, BSW (Wagenknecht) 7 Prozent, FDP und Linke je 4 Prozent (allerdings gibt es bei der Europawahl keine 5-Prozent-Hürde), Freie Wähler 3 Prozent und 7 Prozent für die sonstigen Parteien.


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