Bundesliga: Was nach dem Leverkusen-Wahnsinn in den Katakomben passierte | Sport

Beim VfB liegen nach dem späten 2:2-Ausgleich in Leverkusen die Nerven blank!

Stuttgart kassiert in der 90.+6. Minute das 2:2 durch Robert Andrich in Leverkusen. Meister Bayer bleibt dadurch auch im 46. Saisonspiel ungeschlagen – und schlägt zum wiederholten Male entscheidend in der Nachspielzeit zu. Der Leverkusen-Wahnsinn hält an.

Doch der Last-Minute-Ausgleich war umstritten – und sorgt für pure Wut in den Katakomben bei den Stuttgartern!

Nach Abpfiff war der VfB richtig sauer. Stuttgart-Stürmer Deniz Undav wütete in den Katakomben gegen Schiri Felix Zwayer (BILD-Note 6): „Schiri, danke dir, super Schiri, bester Schiri!“.

Der aktuell verletzte Stuttgart-Verteidiger Dan-Axel Zagadou (24/Kreuzbandriss) in seiner Instagram-Story: „Das ist genau das, was sie wollten! Eine verdammte Schande!“

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Was war passiert?

Vom Arm von Hincapie fällt Andrich der Ball direkt vor die Füße. Und der drischt ihn durch alle hindurch ins Netz – 2:2 (90.+6).

Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß war am Sky-Mikro richtig sauer. Der VfB-Trainer über den Ausgleich: „Da sind zwei Arme im Rücken von Anthony Rouault und dann geht ein Ball an die Hand. Für mich muss das Tor aberkannt werden. Aber zumindest muss es sich angeguckt werden.“

Und weiter: „Für mich ganz klar, dass es nicht zählen darf. Aber der Schiri muss rausgehen. Es kann nicht sein, dass er das bei einem so wichtigen Tor nicht noch mal checkt.“

Allerdings hatte der insgesamt in diesem Spiel sehr schwache Zwayer regeltechnisch in der Situation richtig entschieden.

In den Regeln ist festgehalten, dass ein Vergehen vorliegt, wenn der Ball ins gegnerische Tor geht, wenn ein Spieler zuvor direkt mit der Hand/dem Arm (ob absichtlich oder nicht) gespielt hat oder wenn der Ball ins Tor geht, nachdem er den Ball mit der Hand/dem Arm berührt hat (ob absichtlich oder nicht). Da der Torschütze selbst den Ball nicht an der Hand hatte und der Arm von Hincapie angelegt war, war das Handspiel auch nicht strafbar.