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Ex-Innenminister bei Maischberger: Putin hat Angst! | Politik


So schonungslos entlarvend hat noch kein deutscher Spitzenpolitiker Putin die politische Diagnose gestellt!

Bei Sandra Maischberger (57) sagte Ex-Innenminister Gerhart Baum (91, FDP), in den 1970er-Jahren eine Art Libero der sozialliberalen Koalition, über den Kreml und seinen Chef: „Das ist ein jämmerliches Regime. Putin hat Angst!“

Realistischste Analyse

Baums Begründung: „Er hat ein Terrorregime aufgebaut. Zehntausende sind in Straflagern oder in psychiatrischen Kliniken. Das ist ein Mann, der sich seiner und seiner Unterstützung nicht sicher ist!“

Wichtigste Konsequenz: „Wie lange er das machen kann, hängt von uns ab. Ob wir entschieden genug sind, die Gefahr zu sehen!“

Gefahr auch aus China

„Wir haben seit dem Krieg eine Weltordnung, die auf der Menschenwürde beruht. Wie unsere Verfassung“, erklärte der FDP-Grande dazu. „Und das ist jetzt das Entscheidende: Dass wir das verteidigen! Denn diese Leute, der Putin und der Xi und andere, greifen diese Weltordnung an!“

Baums Appell: „In der Charta der UN steht: Nie wieder Krieg. Keine Greuel des Krieges, niemand darf angegriffen werden. Wir müssen Frieden und Menschenwürde verbinden! Und das zentrale Element, das würde ich auch zur Leitkultur sagen, ist Menschenwürde.“ Dafür gab’s Beifall.

Zynischste Lüge

Am Wochenende verleiht Baum Nawalny posthum den Friedenspreis Dresden. Dazu zeigte Maischberger nun einen Einspieler mit den zynischen Äußerungen Putins zum Tod des Regimekritikers.

Besorgt bei Maischberger: der Bundesinnenminister a.D. Gerhart Baum

Besorgt bei Maischberger: der Bundesinnenminister a.D. Gerhart Baum

Foto: 443402090725

„Es gab die Idee, Herrn Nawalny auszutauschen, und ich sagte, ich bin einverstanden“, behauptete Putin in dem Ausschnitt. „Aber leider ist dann passiert, was eben passiert ist. Solche Dinge passieren eben. Da kann man nichts machen. So ist das im Leben …“

Es riecht nach Krieg!

„Alles Lüge!“, rief Baum empört. „Er hätte ihn nie rausgelassen. Sie haben ihn unter fürchterlichen Bedingungen in den Lagern zu Tode kommen lassen!“

Die große Sorge des liberalen Vordenkers: „Wir sind in einer fundamentalen Auseinandersetzung. Nicht nur in Deutschland. Es soll eine neue Weltordnung entstehen, und es riecht nach Krieg!“

Wichtigste Forderung

„Wir haben zu viel Hass und zu wenig Gemeinsamkeit“, klagte Baum. „Die Bürger haben das Vertrauen in die Politik verloren. Das ist erschreckend!“

Sein Appell: „Wir müssen ein positives Verhältnis zu unserer Demokratie entwickeln! Wir müssen sie revitalisieren! Die Politiker müssen wahrnehmen, was die Bürger wollen! Sie wollen mehr Zuwendung, mehr Erklärung, mehr Mitwirkung, mehr ernst genommen werden.“

Entwaffnende Ehrlichkeit

„Die FDP trägt Beschlüsse mit, Bürgergeld, Rentenpaket, und ein paar Tage später geht sie hin und sagt: Ist alles falsch!“, wunderte sich Maischberger.


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